Pain Department

Hey mein Name ist Tony Tuan Luong und komme aus Offenburg im Schwarzwald (Deutschland).

Ich bin Resident Künstler im Pain Department, tätowiere jedoch auch in verschiedenen Städten gelegentlich als Guest, wie in Freiburg, Köln, Toronto und jede andere Stadt, die sich mir anbietet.

Obwohl ich mit Tattoos nie etwas anfangen konnte, kam ich über einen Kollegen aus der Graffiti-Szene darauf mich darüber mal zu informieren. So blöd es auch klingen mag, war es ein einfaches  „Fang an zu tätowieren“, als Facebookkommentar unter einer meiner Bilder, dass mein Interesse damals geweckt hatte. Ich dachte mir nicht viel dabei, nur eben „wieso nicht… gucken wir’s uns mal an…“

Zu der Zeit war ich nur in Graffiti, Breakdance und das Sammeln von Schallplatten interessiert.

Nach langem Sparen kaufte ich mir 2 Spulenmaschinen, plus alles was dazugehört und fing tatsächlich 2013 an zu tätowieren, an Kollegen und auch an mir. Die ersten Tattoos, obwohl sie wirklich nicht gut waren, haben mir soviel Spaß bereitet wie lang nichts mehr. Das Menschen mit etwas rumlaufen, was ich entworfen habe und das für immer…und es auch jeder sehen kann, war und ist ein unbeschreibliches Gefühl.

Ähnlich wie, wenn man Graffiti irgendwo hin malt, man wird mit Kunst konfrontiert. Das was man geschaffen hat bleibt da oder fährt als Zug zu dir…was als Tattoo natürlich noch krasser ist. Es ist für immer!!!

Mittlerweile sehen meine Tage so aus, dass ich mich hauptsächlich nurnoch mit Tattoos beschäftige, entweder ist es Termine zu organisieren, mit Kunden zu quatschen oder zu schreiben, Motive zu entwerfen oder eben zu tätowieren. Langweilig wird’s nie, da ich gerne zusätzlich noch auf Conventions gehe und als Guest rumreise…eine Routine habe ich nicht!

Nebenher versuche ich jedoch wieder mehr zu malen und Graffiti zu sprühen, diese Zeit und Lust dafür ging leider etwas durchs tätowieren verloren…

Meinen Stil würde ich so beschreiben; ich vermische Black and Grey Realismus mit Grunge und anderen abstrakten Effekten und eben was mir gerade so einfällt. Einfluss und Inspiration kriege ich von überall, orientiere mich jedoch sehr an meine Wurzeln in der Graffiti- und Streetart Szene.

Momentan experimentiere ich sehr mit abstrakten Motiven, die nichts mehr mit Realismus oder direkten Motiven zu tun haben, was sich in ein paar Monaten oder Jahren wieder ändern kann. Wer weiß schon was ich in 10 Jahren mache, ich meine ich habe mit Oldschool/ Traditional angefangen und mache jetzt das, was ich eben mache…

Was sicher ist, das meine Wurzeln im Graffiti bleiben und alles was sich nun entwickelt daraus entstanden ist.